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Die aktuellsten Einzelbeiträge erscheinen zuerst.
np 3/24: Eine Profession und die Schuld. Die Soziale Arbeit und ihr Umgang mit dem NationalsozialismDer Beitrag von Thure Alting verweist auf eine Leerstelle in der Forschung zur Wirkungsgeschichte des Nationalsozialismus in der Sozialen Arbeit und verfolgt das Ziel, deren Geschichte des Umgangs mit Schuld und Verantwortung zwischen 1945 und 1990 nachzuzeichnen, orientiert an verschiedenen geschichtswissenschaftlichen Studien zur Historiografie des Nationalsozialismus. Ein zentraler Erkenntnisschwerpunkt dieser Studien liegt in der Analyse der gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen sowie der politischen Legitimationsfunktion von Geschichtsschreibung. Hierfür werden nicht |
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Anschließend an die Forschungsdebatte zu »narrativen Praktiken« verschieben und erweitern Helga Kelle, Nina Kläsener und Stephan Dahmen gegenüber vorliegenden Ansätzen vor dem Hintergrund von Institutional Ethnography und Organization Studies die methodologischen und heuristischen Perspektiven für die Debatte und schlagen einen Forschungsansatz vor, der nicht allein auf narrative Praktiken, sondern auch auf organisationale Artefakte fokussiert, um situierte Fallarbeit und deren kasuistische Logik zu rekonstruieren. |
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Das Projekt »Der Krankenhaussozialdienst im Krisenmodus – Erkenntnisse für eine zukunftsträchtige Versorgung durch die Soziale Arbeit im interdisziplinären Team in Ostwestfalen-Lippe (OWL) post COVID-19 (postCOVID@owl)« hat zum Ziel, die Handlungs(un)möglichkeiten Sozialarbeitender im Krankenhaussozialdienst abzubilden. Basierend auf den Erkenntnissen der Studie werden von Anna Lena Rademaker, Christin Schörmann und Chantal Quehl Hinweise identifiziert, die einerseits das professionelle Handeln Sozialarbeitender im Krankenhaus formieren und andererseits mit den Erfahrungen |
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Das Forschungsprojekt STellaR befasst sich mit der Frage, wie Videoberatung möglichst niedrigschwellig, ohne Technikkenntnisse auf Seiten der Adressat:innen und hoch immersiv im ländlichen Raum etabliert werden kann. Anne-Kathrin Schmitz, Marc Weinhardt, Dominic Becking, Matti Laak, Udo Seelmeyer und Philipp Waag stellen das Konzept sowie erste Ergebnisse der ersten explorativen Teilstudie des Projekts zur Implementierung einer Dokumentenbearbeitung auf Distanz vor. Im Fokus steht dabei als konstituierendes Element dieses ersten Aufbaus die Nutzung der Echtzeit-Dokumentenkamera. |
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Florian Schumacher analysiert in seinem Beitrag die tatsächlichen eingeschränkten Lebensbedingungen von alleinstehenden Männern mit Duldung, um davon ausgehend zu diskutieren, was dies für die Praxis Sozialer Arbeit mit der Zielgruppe bedeuten kann. Hierzu wird zunächst der in der Forschung zu Geflüchteten gängige Agency-Ansatz kurz referiert, um im Anschluss anhand von Fallschilderungen aus der Praxis Sozialer Arbeit dessen Begrenztheit für die Situation vieler alleinstehender geduldeter Männer aufzuzeigen. Auf dieser Basis wird daraufhin eine erweiterte theoretische Perspektive entworfen, bevor im abschließenden Abschnitt Implikationen für die Soziale Arbeit diskutiert werden. |
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Wie kann man über etwas schreiben, über das man nicht sprechen kann? Und: Wie kann man etwas, was gemeinhin als personenbezogene fachliche Eigenschaft angesehen wird, mit einem praxeologischen Theoriebegriff belegen? Matthias Moch unternimmt mit seinen Ausführungen zur professionellen Kompetenz als Praktik den Versuch, ein Verstehen kompetenten Handelns zu vertiefen, indem ein handlungstheoretischer Rahmen um eine praxistheoretische Perspektive |
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Gunther Graßhoff, Florian Hinken und Ita Räpke richten ihren Blick zunächst auf den Forschungsstand zur Sozialpädagogischen Familienhilfe. Anschließend erfolgt eine Skizzierung der Fragestellung der Untersuchung und deren methodische Anlage. Der Zugang zum Feld und forschungsmethodische sowie -ethische Reflexionen werden aufgrund der Vulnerabilität der Zielgruppe ausführlich erörtert. Ein umfangreicher Teil ist sodann der Darstellung der zentralen Befunde gewidmet. Abschließend werden relevante Aspekte hinsichtlich der methodischen Anlage und der Einordnung der Ergebnisse diskutiert. |
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Offene Kinder- und Jugendarbeit wird wie andere Arbeitsbereiche der Kinder- und Jugendhilfe in ihrem Arbeitsalltag immer wieder mit dem Thema Extremismus konfrontiert. Hierbei handelt es sich keineswegs um eine Entwicklung der letzten Zeit. Vor diesem Hintergrund untersuchen Liane Pluto, Eric van Santen, Maren Zschach, Joachim Langner und Sally Hohnstein in ihrem Beitrag, wie Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland mit Fragen um Rechtsextremismus und islamistischen Extremismus konfrontiert sind und inwieweit sie sich die Bearbeitung dieser Problemlagen zu eigen machen. |
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Das von Bettina Staudenmeyer und Susanne Dern vorgestellte Forschungsprojekt »(Un)angepasst« blickt auf die Verschränkung von Machtverhältnissen in Bezug auf Klasse und Geschlecht sowie sexueller Orientierung im Übergangssystem zwischen Schule und Beruf. Dieses wendet sich an Jugendliche, welche den Einstieg in Ausbildung oder Beruf nicht schaffen beziehungsweise an Jugendliche, welche durch gesellschaftliche Hürden am Einstieg gehindert werden. Adressaten sind also junge Menschen, welche keinen Schulabschluss haben oder trotz Schulabschluss keinen Ausbildungsplatz finden. |
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Der Beitrag von Hendrik Trescher zeigt, anknüpfend an die Studie »Institutionalisierte Lebensbedingungen in Zeiten von Corona«, Einschränkungen und Herausforderungen für Fachkräfte und Bewohner*innen oder Besucher*innen in (pädagogischen) Einrichtungen wie in den Wohnheimen für Menschen mit Behinderung auf. Es werden sowohl Gemeinsamkeiten über die Einrichtungen hinweg als auch spezifische Erfahrungsberichte aus den Einrichtungen dargestellt. Daran anschließend wird diskutiert, was diese Ergebnisse über die Handlungsfähigkeit pädagogischer Einrichtungen in krisenhaften Situationen aussagen können und wie sich pädagogisches Handeln in einer irritierten Strukturlogik konstituiert und modifiziert. |
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In seinem Beitrag »Klugheit und Soziale Arbeit« geht es Joachim Weber darum, verschiedene Dimensionen des Zufalls zu unterscheiden und Klugheitsaspekte aus der Philosophie zu gewinnen und für die Soziale Arbeit fruchtbar zu machen. Dabei wird eine Seite des professionellen Handelns thematisiert, die sich nicht methodisieren lässt. Ein nur philosophischer Zugang zum Thema Klugheit umfasst allerdings nicht dessen gesamte Breite, weil sie einseitig die Klugheit angesichts der Gegnerschaft thematisiert. Die feministische Care-Ethik gibt schließlich wichtige Anstöße, eine kluge Kooperation in den Blick zu nehmen. |
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Thilo Fehmel bewertet in seinem Beitrag die drei Varianten sozialadministrativer Entscheidungsverfahren – gebunden, ungebunden und algorithmisiert – primär interaktionsanalytisch und macht auf ihre jeweiligen Leistungszugangs- und Verteilungskonsequenzen aufmerksam. Im Vergleich der drei Varianten wird aufgezeigt, dass der Modus algorithmierten Entscheidens letztlich keine eigenständige Verfahrensmethode behördlichen Entscheidens darstellt, sondern eine gegenstandsbezogen spezifische Kombination aus gebundenen und ungebundenen Entscheidungen; mit gravierenden Effekten auf Kategorisierungsergebnis, Rechtsstaatlichkeit, Erwartungssicherheit und Inanspruchnahme-Chancen. |
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Der Frage nach der Vermittlung von Individuum und Gesellschaft in aktuellen normalisierungskritischen Perspektiven geht Marie Frühauf nach, wobei jedoch weniger die Fachdebatte, sondern die diversitätssensible Praxis in den Blick genommen wird. Dafür werden Ergebnisse einer Studie herangezogen, in der Interviews mit ›Diversity-geschulten‹ Fachkräften aus der Kinder- und Jugendhilfe geführt wurden. Mittels einer Analyse der Rhetorik werden zunächst die inhaltlichen Aussagen und Botschaften der Interviews herausgearbeitet und diese anschließend disziplingeschichtlich und zeitdiagnostisch eingeordnet. |
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Im Mittelpunkt des Beitrags von Daniel Rebbe steht die Betrachtung von Konfliktbereichen aktivierender Beratungsarbeit in der Arbeitsverwaltung, die anhand gewonnener Erkenntnisse einer Studie zum vorangegangenen System »Hartz IV« herausgearbeitet wurden und weiterhin besonders für Professionalisierungsfragen Sozialer Arbeit relevant erscheinen. Die Überlegungen dazu basieren auf der Frage nach der Rolle Sozialer Arbeit in der Arbeitsverwaltung und der öffentlichen Beschäftigungsförderung und ihrem Verhältnis zueinander. |
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Anna Lena Oldemeier befasst sich in ihrem Beitrag mit der (sexual-)pädagogischen Diskursivierung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und bezieht sich dabei auf ein Verständnis, nach dem sich Diskurse aus diskursiven Formationen und Praktiken zusammensetzen. Nach der Darstellung, warum Pädagogik und Sexualität in einem ›schwierigen Verhältnis‹ zueinanderstehen, wird in die theoretischen Grundlagen des Sprechens über Sexualität eingeführt. Den Abschluss bildet eine Analyse des Sprechens über sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in sexualpädagogischen Fortbildungen anhand von zwei kontrastierenden Fällen. |
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Erwartungen, die die Professionalität an die Organisation sozialer personenbezogener Dienstleistungen stellt, können als Kriterien genutzt werden, um Organisationstheorien, aber auch Organisations- und Managementmodelle, auf ihre Legitimität hin zu befragen, zu kritisieren |
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Kindliche Mehrsprachigkeit kann aus unterschiedlichen fachwissenschaftlichen Perspektiven betrachtet werden. Almut Zwengel berücksichtigt zwar Forschungsergebnisse unterschiedlicher Disziplinen, wählt selbst aber einen soziologischen Zugang bei der Auswertung vorhandener Interviewdaten unter Rückgriff auf das Konzept der sozialen Räume. Es geht um Wechselverhältnisse zwischen sozialen Interaktionen und sprachlicher Entwicklung, um die institutionelle Einbettung von Spracherwerb, um Fragen von Ausgrenzung, othering und Identität. |
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Partizipation ist von einem Widerspruch von Emanzipation und Herrschaft geprägt. Was bedeutet dies nun für ein Partizipationsverständnis Sozialer Arbeit, welches versucht dieses Widerspruchsverhältnis zu erfassen und nicht einseitig aufzulösen? Und wie lassen sich trotz |
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Sebastian Rahn und Ingo S. Hettler gehen der Frage nach, inwiefern Schulsozialarbeit als professionelle Organisation beschrieben werden kann und welche Rahmenbedingungen einen entsprechenden Arbeitskontext begünstigen. Dabei wird einerseits an bestehende Befunde zur Schulsozialarbeit und andererseits an theoretische und methodische Vorarbeiten zum Typus der professionellen Organisation in der Sozialen Arbeit angeknüpft. |
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Bourdieus schillerndes Habituskonzept erfährt im gegenwärtigen wissenschaftlichen Bildungsdiskurs große Aufmerksamkeit. Dabei werden die Begriffe von Habitus und Bildung sehr unterschiedlich relationiert. Michael May unternimmt den Versuch diese Ansätze einmal im Anschluss an Wigger zu systematisieren. Dabei geht es nicht darum, Bourdieus eigene bildungssoziologische Überlegungen zu rekonstruieren, sondern um eine kritische Reflexion der Varianten, wie Habitus und Bildung gegenwärtig vor allem in der qualitativ-rekonstruktiv ausgerichteten Bildungsforschung Deutschlands zueinander ins Verhältnis gesetzt werden. |
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