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Die Zeitschrift neue praxis als Komplettausgabe und zum direkten Herunterladen von Einzelbeiträgen.


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_pdf-klRalf Steckert zeigt in seinem Beitrag anhand einzelner film- und bildkultureller Fundstücke zunächst auf, wie ein mediatisiertes Gedächtnis, als multimedial bespieltes Aufnahmezentrum von veränderlichen Erinnerungsspuren eines offenen Mashups nicht fest eingravierter Narrative, Deutungsrahmen aus populären Artefakten einer transnationalen Medienkultur herstellt. Anschließend wird als exemplarisches Artefakt das dystopische Intro der populären Streaming-Serie »The Man in the High Castle« explorativ untersucht, um dann befundbasiert Perspektiven auf gesellschaftliche Auswirkungen und Handlungsbedarfe zu werfen.

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_pdf-klIn ihrem Beitrag gehen Manfred Kappeler und Manfred Liebel den Wirkungen nach, die die Konflikte zwischen dem Kollektiv »Georg von Rauch-Haus« und den West-Berliner Jugendbehörden auf die Debatten über die Heimerziehung/ Fürsorgeerziehung in den 1970er- Jahren hatten. Obwohl sich das Kollektiv nie als eine pädagogische Einrichtung verstand, hatte sein Kampf um Unabhängigkeit und Selbstverwaltung starke Wirkungen auf zwei Felder der Sozialen Arbeit. Er trug zur Entstehung der »Jugendzentrumsbewegung« und damit zur praktischen und theoretischen Kritik der sich als »Jugendpflege« verstehenden professionellen Jugendarbeit bei.

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_pdf-klDie normative Anziehungskraft des Kooperationsbegriffes bildet bei Maksim Hübenthal und Henriette Katzenstein den Ausgangspunkt für die grundlegende Frage: Welche Annahmen und Setzungen prägen den Kooperationsbegriff und welche Auswirkungen erwachsen daraus für die Analyse der Hilfeprozesse von Familien mit psychisch erkrankten Eltern(teilen)? Die Beantwortung dieser Frage soll zu einer differenzierten, möglichst unverstellten Betrachtungsweise von Kooperationsprozessen und ihrer Rolle in den entsprechenden Hilfeprozessen beitragen.

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_pdf-klDie theoretische Kartografisierung der Sozialen Arbeit stellt immer noch ein ebenso schwieriges wie komplexes und undankbares Unternehmen dar. Denn trotz Plädoyers und Ansätzen, Soziale Arbeit als eigene Fachwissenschaft zu profilieren, greifen gängige Theorien und Konzepte nach wie vor auf ganz unterschiedliche disziplinäre Wissensbestände zurück. Die theoretische Position, von der aus Michael May sich in diesem Beitrag den Systematisierungsversuchen von Theorien Sozialer Arbeit zu nähern versucht, ist eine an Marx‹ materialistische Dialektik anschließende praxisphilosophische.

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_pdf-klMiriam Düber beleuchtet die Perspektiven von Eltern mit einer sogenannten geistigen Behinderung auf professionelles pädagogisches Handeln. Eingeleitet mit einigen grundlegenden Erkenntnissen wird auf der Grundlage von Ergebnissen einer aktuellen qualitativen Studie, Einblick in das Erleben von Eltern gegeben. Ausgehend von der geteilten Erfahrung der Infragestellung elterlicher Kompetenzen und den vielfältigen Handlungsmustern im Umgang mit professioneller Unterstützung und damit verbundener Kontrolle, wird skizziert, wie die Eltern in dem Spannungsfeld agieren, sowohl ihre elterliche Handlungsfähigkeit zu demonstrieren als auch ihren Unterstützungsbedarf anzuerkennen.

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_pdf-klVor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung digitaler Technologien in der Sozialen Arbeit entfalten Christian Helbig, Nadia Kutscher und Ursula Unterkofler das komplexe Spannungsfeld professioneller Praktiken in Verbindung mit digitalen Technologien in Organisationen der Sozialen Arbeit. Daran anknüpfend werden drei methodologische Ansätze der praxeologischen Forschung, die unterschiedliche theoretische und empirische Perspektiven eröffnen, vorgestellt und deren Perspektiven auf den Gegenstandsbereich diskutiert und miteinander verglichen.

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_pdf-klMethodische Zugänge resp. methodisch angeleitetes Verstehen in den Sozialwissenschaften stellen eine Notwendigkeit dar und sind von zentraler Bedeutung für sozialpädagogisches Handeln und professionelles Fallverstehen. Dieser damit einhergehende ›Weg des Verstehens‹ wird von Désirée Beaumont und Sandra Hahn in ihrer Würdigung zum 70. Geburtstag von Klaus Kraimer aufgezeigt.

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_pdf-klBeratungsangebote für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt gehen einher mit der Notwendigkeit von (Gesellschafts-)Kritik und gesellschaftspolitischem Handeln. Der Beitrag von Katrin Haase versteht sich als Ordnungsversuch kritischer Betroffenenberatung. Zunächst wird dargestellt, wie Initiativen zum Träger von Hilfe für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt wurden und wie sich ein spezifisches Unterstützungsprofil herausbildete, um sodann die kritische Praxis der spezialisierten Beratungsangebote zu diskutieren. Diese Überlegungen werden schließlich im Zuge der Kontrastierung von zwei relevanten Kritik-Perspektiven vertieft.

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_pdf-klSoziale Arbeit wird in der Vielfalt ihrer Praxisfelder regelmäßig mit verschiedensten Verlust- und Trauererfahrungen ihrer Klientel konfrontiert. Dies gilt für den Verlust wichtiger Bezugspersonen ebenso wie für den Verlust von Arbeitsstellen, Wohnraum und/oder den Verlust körperlicher Funktionen, z.B. bei Demenz, auch wenn diese Themen in den Fallverläufen und Biografien nicht immer offen liegen und problemlos zu erkennen sind. Verluste betreffen die Möglichkeiten der Alltagsbewältigung und Aneignung neuer Handlungsund Verhaltensweisen maßgeblich. In diesem Zusammenhang wird von Tim Krüger »Trost« als komplementär zu Verlust und Trauer und in seiner Bedeutung für sozialpädagogisches Handeln entworfen.

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_pdf-klDer Beitrag von Benedikt Hopmann, Frank Liekmeier und Andreas Sturm geht der Frage nach, auf welche Weise Hilfe- und Unterstützungsleistungen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung aktuell begründet und generiert werden und inwiefern die Begründungsbasis aufgrund von Friktionen sowohl zwischen konkreten Leistungen und Hilfen als auch zwischen Bedarfen und tatsächlichen Bedürfnissen (nicht) angemessen und (nicht) gerechtfertigt erscheinen. In der speziellen Situation von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung werden im Prozess zur Zusammenführung von Leistungen in der Kinder- und Jugendhilfe deutliche Herausforderungen erkennbar. Gleichwohl werden auch Verbindungs- und Diskussionslinien zu anderen Benachteiligungskategorien deutlich.

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_pdf-klVon Gunther Grashoff, Laura Husmann und Severine Thomas wird ein Forschungsdesiderat aufgegriffen, welches bislang noch wenig systematisch untersucht ist. Es wird aus Perspektive der Fachkräfte herausgearbeitet, wie jene die Übergänge der von ihnen begleiteten jungen Menschen aus stationären Erziehungshilfen subjektiv konstruieren. Es existieren keineswegs homogene Vorstellungen, was Leaving Care bedeutet und welche Herausforderung fachlich damit verbunden ist. Es wird die These begründet, dass die differenten Konstruktionen des Übergangs von Fachkräften zu einer Festigung der strukturellen Barrieren des Leaving Care Prozesses beitragen und die Etablierung sowie Verankerung von Qualitätsstandards in der Übergangsbegleitung aus stationären Erziehungshilfen bisher noch ausstehen.

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_pdf-klAnhand der Daten der im Dezember 2021 durchgeführten dritten JuCo Studie wirft Anna Lips einen Blick darauf, welche Pläne welche jungen Menschen im Zuge von zwei Jahren der Corona-Pandemie nicht realisieren konnten, wie das Verschieben oder Verwerfen von Plänen in Zusammenhang mit aktueller Stimmung und Wohlbefinden steht. »Jugend« wird in dem Beitrag als entgrenzte und pluralisierte Lebensphase verstanden, die sich nicht an klaren Altersgrenzen festmacht, in der sich verschiedene Lebensbereiche noch stärker als zuvor miteinander verbinden, in der Mobilität und Migration eine zentrale Rolle spielen und die von vielfachen, nebeneinander herlaufenden (Yoyo-)Übergangsprozessen geprägt ist.

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_pdf-klAuf politisch-rechtlicher Ebene werden die Schule, die innerorganisationale Zusammenarbeit schulischer Fachkräfte sowie die interorganisationale Kooperation mit der öffentlichen und freien Jugendhilfe zunehmend und zugleich in ambivalenter Form als wichtige Komponenten im Kinderschutz adressiert. Nach einer Skizzierung der bisherigen Studienlage wird von Jennifer Buchna und Christine Demmer zunächst das empirische Wissen zu diesem Themenfeld erweitert. Im Zentrum steht die Rolle der Schule innerhalb der seitens des Jugendamtes bearbeiteten Kindeswohlgefährdungsmeldungen. Die Ergebnisse werden kritisch diskutiert und empirische Anschlussmöglichkeiten abgeleitet, um zu einer systematischeren Erörterung des (kooperativen) Kinderschutzes zwischen Schule und Jugendamt beizutragen.

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_pdf-klDer Beitrag von Jessica Feyer, Carina Schilling, Tanja Rusack und Wolfgang Schroer fokussiert die Ergebnisse der im Rahmen des Verbundprojektes »24/7 – Pädagogik – digital: Gelingende Digitalisierung in Heimen und Internaten« durchgeführten Dokumentenanalyse und macht deutlich, wie in der stationären Erziehungshilfe nach § 34 SGB VIII und in Internaten der analog-digitale Alltag pädagogisch geordnet wird. Im Ergebnis zeigt sich, dass im Kontext dieser Digitalität Regulierungen vorgenommen werden, die sich vor allem als Responsibilisierungsprozesse beschreiben lassen.

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_pdf-klFür eine dauerhaft gelingende Teilhabe an frühpädagogischen Angeboten kommt der Kooperation zwischen frühpädagogischen Fachkräften und fluchterfahrenen Eltern eine entscheidende Rolle zu. Laura Wenzel, Hila Kakar und Philipp Sandermann beleuchten den elterlichen Vertrauensaufbau gegenüber frühpädagogischen Angeboten als interpersonal und organisational kontextspezifisches Setting und stellen ein analyseleitendes Modell zum elterlichen Vertrauen im Kontext frühpädagogischer Angebote vor. Darauf aufbauend werden die empirischen Fragestellungen samt einiger forschungsleitender Annahmen genauer skizziert und Angaben zur methodischen Umsetzung sowie ausgewählte Ergebnisse samt Diskussion vorgestellt.

kompletter Beitrag befindet sich als kostenloser pdf-Download in der "Vorschau"-Ansicht

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_pdf-klLinda Schumilas zeigt in ihrem Beitrag auf, wie sich die Praxis der Sozialen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden, die sexualisiert übergriffig oder grenzverletzend geworden sind, vor dem Hintergrund des Balanceaktes zwischen Prävention und Entwicklungsmöglichkeiten ausgestaltet. Da Gegenstand der Untersuchung ausschließlich männliche Kinder und Jugendliche sind, lautet die forschungsleitende Frage: Wie stellt sich die sozialpädagogische Arbeit mit sexualisiert übergriffigen Jungen in der stationären Jugendhilfe aus Sicht der Fachkräfte dar? Zur Beantwortung der Frage werden fünf leitfadengestützte Interviews mit sozialpädagogischen Fachkräften aus fünf Einrichtungen kategoriengeleitet ausgewertet.

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_pdf-klNina Kläsener diskutiert, wie ›Kindeswohlgefährdung‹ in einer für Fachkräfte sinnhaften Ordnung in pädagogisches Handeln übersetzt wird mit dem Fokus darauf, wie Entscheidungen hervorgebracht und Schutzlogiken begründet werden sowie organisationale Bedingungen die kommunale Fallarbeit prozessieren. Einführend wird die gesetzliche Rahmung und die sich daraus ableitende verfahrensnormierte Wende von ›Kindeswohlgefährdung‹ thematisiert, um sodann die öffentliche Kinder- und Jugendhilfe in den Blick zu nehmen. Entscheidungen im Kinderschutz werden anschließend in der Doppelstruktur zwischen Handeln und Organisation reflektiert und dieses anhand von empirischem Material aus einer Gruppendiskussion mit Fachkräften des Allgemeinen Sozialen Dienstes diskutiert.

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_pdf-klStefan Zapfel und Bartholomäus Zielinski beschäftigen sich zunächst mit der Erwerbssituation von Menschen mit Behinderung und hier besonders von jenen Personen, die es geschafft haben, einen akademischen Bildungsabschluss zu erlangen. Daraufhin werden die Entwicklungslinien und der aktuelle Forschungsstand zu Mentoring-Programmen skizziert. Anschließend werden ein digitales Kurz-Mentoring vorgestellt, die methodische Vorgehensweise der Begleitforschung beschrieben und wesentliche Befunde aus der wissenschaftlichen Begleitung präsentiert. Nach einer Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse werden Schlussfolgerungen für künftige Mentoring-Programme mit Bezug zu Erwerbsarbeit für Menschen mit Behinderung gezogen.

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_pdf-klIn ihrer Untersuchung zur Rolle des Praxissemesters und informeller Lernkontexte bei Studierenden der Sozialen Arbeit gehen Rainer Schliermann, Irmgard Schroll-Decker, Rabia Kökten und Hans Gruber im Rahmen einer Querschnittsstudie auf Grundlage einer nicht-probabilistischen Stichprobe der Frage nach, wie der Aufbau von Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kompetenzen und die Bereitschaft zur Förderung sozialer Gerechtigkeit im Studium gestaltet und gefördert werden kann, damit diese bei den späteren Professionsvertreter*innen als wichtige Säule beruflicher Haltung und beruflichen Handelns vorhanden sind.

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_pdf-klBezogen auf den Drogenkonsum von Jugendlichen in Österreich untersucht Petra Wagner deren Konsumverhalten aus einer sozialökonomischen Perspektive und fasst die relevanten Befunde von drei dazu durchgeführten aktuellen Prävalenzstudien zusammen. Im Blickpunkt stand dabei die wechselseitige Interaktion zwischen Mikro- und Mesoebene anhand von ausgewählten familienbezogenen Determinanten. Konkret wurde auf Basis einer Längsschnittstudie der Drogenkonsum von Jugendlichen in oberösterreichischen Berufsschulen unter Berücksichtigung des familiären Umfelds analysiert. 

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