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_pdf-klDie generelle Frage nach den Effekten von Handlungen gehört zu den zentralen menschlichen Anliegen. Ganz besonders scheint dies in der Sozialen Arbeit und speziell im Bereich der Erziehungshilfen zu gelten. Schon immer werden diese von einem intensiven Diskurs um Effekte, Erfolge und Wirkungen der geleisteten Arbeit begleitet, teils gestützt, teils aber auch prinzipiell in Frage gestellt. Solche wissenschaftlichen Grundsatzdebatten bieten für die Praxis nur wenig Orientierung. Die Frage, welche Handlungsansätze und Methoden unter welchen Bedingungen am aussichtsreichsten sein können, wird nach Ansicht von Vincent Richardt nicht einheitlich beantwortet.

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_pdf-klDer Beitrag von Silke Haagen beschäftigt sich mit den Fragestellungen: Wie können biografische Bezuge in der sozialpädagogischen Beratung hergeleitet und sichtbar gemacht werden? Mittels welcher zentraler Einflüsse kann dies gelingen und welche Ansätze, Methoden und Theorien begründen die professionelle Beratung hierin? Außerdem wird der Frage nachgegangen, wie die empirische Sozialforschung, insbesondere mittels narrativbiografischer Interviews, hierzu unterstützend beitragen kann.

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_pdf-klMarc Weinhardt und Augustin Kelava stellen in ihrem Beitrag einen Ansatz zur performanzorientierten Erfassung psychosozialer Beratungskompetenz vor, der sowohl für den Einsatz in der Forschung als auch in der Lehre verwendet werden kann. Die Daten stammen aus einem transdisziplinaren Forschungs- und Evaluationsprojekt an der Arbeitsstelle für Beratungsforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen, in dem Studierende der Erziehungswissenschaft und benachbarter psychosozialer Studienberufe Beratungsgespräche im Kontext einer Simulationsumgebung absolvierten, in der Schauspieler prototypische Beratungsanliegen aus der Sozialen Arbeit darstellten. 

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_pdf-klIm Zentrum des Beitrages von Michael May, Susan Smeaton und Melanie Sittig stehen Ergebnisse aus einer bundesweiten online-Befragung zur Bestands- und Bedarfsermittlung bezüglich der Frage der praktisch eingesetzten Kompetenzen von Professionellen in der Spezialisierten Ambulanten Pallativversorgung (SAPV) sowie den Qualifizierungsbedarfen, wobei der psychosozialen Dimension besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Zunächst wird der Einsatz spezifischer Kompetenzen in der Praxis beleuchtet, um dann der Frage nach spezifischen Kompetenzprofilen nachzugehen und schließlich die Qualifizierungsbedarfe zu skizzieren, wie sie von den Befragten artikuliert wurden. 

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_pdf-klWerner Schönig konzentriert sich auf Probleme der Typisierung von Netzwerken und unterscheidet zwei theoretisch unterschiedliche Herangehensweisen, die man als induktiv beziehungsweise deduktiv bezeichnen kann. Beide werden dann in einem weiteren Schritt verknüpft und durch Beispiele von Netzwerken in der Sozialen Arbeit illustriert. Mit diesem Vorgehen könnte ein Dissens der Netzwerkorientierung in der Sozialen Arbeit zumindest teilweise entschärft sein.

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_pdf-klDer Dreiteilung – religiöse Wissens-, Handlungs- und Haltungskompetenz – folgend erläutert Josef Freise in seinen Überlegungen zu einer religionssensiblen Sozialen Arbeit in einem ersten Zugang Wissenszusammenhänge, die für die Soziale Arbeit relevant sind. Dazu gehören ein adäquater Religionsbegriff, entwicklungspsychologische, sozialwissenschaftliche und religionswissenschaftliche Überlegungen. Aus verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit werden dann im zweiten Schritt Handlungsmodelle beispielhaft vorgestellt, die religiöse Aspekte beinhalten. Der Beitrag schließt mit Überlegungen zu Kompetenzen einer religionssensiblen Sozialen Arbeit und legt dabei einen Schwerpunkt auf die Bedeutung weltanschaulich-religiöser Selbstkompetenz.

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_pdf-klIm Zentrum der Ausführungen von Michael Wutzler steht die Einführung und Etablierung des analytischen Begriffs der Kooperationsfamilie. Zunächst wird die Bedeutung von Familienbildern und Orientierungsmustern der Fachkräfte aufgearbeitet, um den Begriff der Kooperationsfamilie konzeptionell abgrenzen zu können. Dabei kann zugleich gezeigt werden, wie Familien(leit)bilder von Fachkräften zugunsten konkreter Kooperationsbündnisse an Bedeutung verlieren. Anschließend wird anhand der Analyse eines Falls beispielhaft auf Kooperationsfamilien eingegangen sowie das analytische Potenzial des Begriffs Kooperationsfamilie aufgezeigt und veranschaulicht. 

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_pdf-klDer Beitrag von Hannah Schott-Leser und Christoph Leser entstand im Rahmen einer größeren Untersuchung über das Gelingen pädagogischer Beziehungen in einem Präventionsprojekt. Die in dieser Untersuchung mit Jugendlichen durchgeführten narrativen Interviews enthielten unter anderem Darstellungen ihrer Erfahrungen mit sozialpädagogischen Hilfen. Das ausgewählte Interview enthält die eindrückliche Perspektive eines Sechzehnjährigen auf die pädagogischen Beziehungen zu zwei Sozialpädagogen. Darin wird deutlich, dass im Kontext einer als freundschaftlich wahrgenommenen pädagogischen Beziehung das Kontrollhandeln der Pädagogen als Vertrauensbruch beziehungsweise als zweckdienliche Heuchelei gedeutet wird, was letztlich auch zum Abbruch der Maßnahme führt. 

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_pdf-klHans-Jürgen von Wensierski vertritt in seinem Beitrag die These, dass in Deutschland ein siebter Spitzenverband der Wohlfahrtspflege gegründet werden sollte, der die religiösen, soziokulturellen und sozialpolitischen Interessen, Orientierungen und Werthaltungen der Muslime in Deutschland repräsentieren kann. Die Gründung eines Wohlfahrtsverbandes erscheint nicht nur sinnvoll vor dem Hintergrund von rund vier Millionen Muslimen in Deutschland, von denen rund zwei Millionen über die deutsche Staatsbürgerschaft verfügen. Ein Wohlfahrtsverband für Muslime, so die zentrale These des Aufsatzes, entspricht auch der kultur- und sozialgeschichtlichen Entwicklung des Wohlfahrtsstaates in Deutschland, die sich im Gefolge der Modernisierung seit dem frühen 19. Jahrhundert durch ein spezifisches Miteinander von Staat und Verbänden auszeichnet. 

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_pdf-klAllmählich rückt »Internationale Soziale Arbeit« als Theorie- und Arbeitsfeld von der Peripherie näher an das Zentrum. Sie kann auf eine internationale Tradition zurückblicken, als sich international profilierendes Arbeitsfeld greift sie schon lange brisante Themen auf. Auch war und ist sie in internationale Solidaritätskontexte eingebunden, die eine befreiende Perspektive und eine politische Einmischung betonten. Ronald Lutz und Alexander Stauss erörtern in diesem Zusammenhang, was denn das »Internationale« sein könnte. Das Vorgehen ist primär Arbeit an einer »kritischen Theorie« der »internationalen Sozialen Arbeit«, die nicht nur ihren eigenen Standort mit in die Analyse einbringt, sondern auf gesellschaftliche Missstände einschließlich ihrer Ursachen und Wirkungen sowie der diskursiven Macht des Wissens aufmerksam macht. Ihre Ausführungen sind als »Einmischung« im Sinne einer »öffentlichen Soziologie« zu verstehen, die mit ihren eigenen Möglichkeiten des Denkens Veränderungen beabsichtigt.

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_pdf-klBourdieus sozialwissenschaftlicher Verstehenszugang zu den scheinbar nur subjektiven innerseelischen Vorgängen schließt an die alte Forderung Adornos an, dass zwischen Soziologie und Psychologie eine Verbindung hergestellt werden müsse, weil der »Psychologismus eine individualistische Form der Vergesellschaftung suggeriere«, eine »außergesellschaftliche, naturhafte Bestimmung des Individuums«. Eine Theorie der frühen Sozialisation könnte unter Berücksichtigung der Habitustheorie so aus der funktionalistischen und kognitionspsychologischen bzw. behavioristischen Engführung herausgeführt werden. Katharina Gröning nimmt dieses Erkenntnisinteresse auf und diskutiert die Theorie des Habitus von Pierre Bourdieu im Zusammenhang mit der Objektbeziehungs- und Bindungstheorie sowie verschiedener Schamtheorien, denn was die frühe Sozialisation hier von späteren, auf Kognition und Rolle gerichteten, häufig in Institutionen vollzogenen Erziehungsvorgängen unterscheidet, ist die unmittelbare Verbindung von Körper, Affekt und Vergesellschaftung im Kleinkindalter. Argumentiert wird also für eine Theorie des Seelischen im Kontext der geforderten rationalen Pädagogik.

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_pdf-klDie Überlegungen und Analysen von Heinz Messmer setzen sich zum Ziel, den schrittweisen Vollzug der für das professionelle Handeln maßgeblichen Prozesse der Wirklichkeitsproduktion auf der Basis ihrer sprachlichen Verfasstheit beispielhaft sichtbar zu machen. Ausgangspunkt ist die ethnomethodologische Konversationsanalyse (EMCA). Zunächst werden einige grundsätzliche methodologische Prämissen der EMCA erörtert und hinsichtlich ihrer Bedeutung für das Wirklichkeitsverständnis sozialer Akteure vertieft. Anhand empirischer Gesprächsdaten aus Hilfeplangesprächen gemäß § 36 SGB VIII werden sodann ausgewählte Aspekte von Zeitlichkeit hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Prozesse der Fallkonstitution näher beleuchtet. 

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_pdf-klPilar Wulff betrachtet aus einer organisationssoziologischen Perspektive den Einsatz von Familienhebammen an der Schnittstelle zwischen Gesundheitswesen und Jugendhilfe. Dabei setzt sie sich mit der Frage auseinander, welche Erfolgs- oder Misserfolgsparameter und welche Konstellationen förderlich oder eher hinderlich in der Zusammenarbeit zwischen Familienhebammen und anderen Akteuren im Bereich der Frühen Hilfen sind und welche Konsequenzen dies für eine Optimierung des Hilfesystems hat.

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_pdf-klEin zentrales Ziel des Projekts »Regiopart: Entwicklung von Nachbarschaft in strukturschwachen ländlichen Regionen Ostdeutschlands« – auf dessen Ergebnisse Heidrun Herzberg und Kathrin Bernateck Bezug nehmen – war die Gewinnung von empirisch fundiertem Wissen über potenziell sorgende Gemeinschaften in einem Landkreis Mecklenburg-Vorpommerns. Konkret wurden mithilfe einer Befragung mit aktivierenden Anteilen nachbarschaftliche Strukturen zweier ländlicher Regionen untersucht, die in ihrer infrastrukturellen Versorgung voneinander abweichen. Zusätzlich wurden Ressourcen und Blockaden beim Aufbau einer möglichen Caring Community beleuchtet. 

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_pdf-klIn seinem Beitrag geht Birger Antholz der Forschungsfrage nach, ob die Bildungsverbesserung eine Kriminalitätssenkung bewirkt beziehungsweise wie stark der Einfluss des Bildungs-Upgrading auf die Reduktion der Kriminalität ist. Dazu werden unter anderem weitere »Large Scale Assessments-Ergebnisse« vorgestellt und versucht, diese anhand einer eigenen Schülerbefragung kritisch zu hinterfragen sowie diese mit anderen Dunkelfeldarbeiten zu konfrontieren. Abschließend sind Theorien angeführt, die den Bildungs-Kriminalitäts- Zusammenhang inhaltlich erklären.

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_pdf-klAbbrüche von Pflegeverhätnissen sind international vielfach untersucht worden. Studien und Befunde hierzu werden von Eric van Santen kurz zusammengefasst. Die dabei betrachteten Prädiktoren lassen sich kategorisieren nach Merkmalen des Kindes, der Herkunftsfamilie, der Pflegefamilie und des institutionellen Handelns der hilfegewährenden Instanzen sowie der (bisherigen) Hilfe. Letztere können sich zum einen auf die Hilfeform im Vergleich zu anderen Hilfeformen beziehen, zum anderen auf Prozessmerkmale der aktuellen Platzierung oder des bisherigen Hilfeverlaufs. Alle diese Aspekte berühren das Passungsverhältnis zwischen Hilfebedarf und Hilfeangebot.

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_pdf-klDer Artikel von Lisa J. Rein soll zu einer Sensibilisierung des Themas Trauma und seinen Auswirkungen, besonders von Traumatisierungen durch sexualisierte Gewalt, beitragen, Damit ersetzt werden soll jedoch nicht eine traumapädagogische Aus-, Weiter- oder Fortbildung, sondern lediglich über relevante Fakten bezüglich der Thematik informiert werden. In einem ersten Schritt werden Trauma und seine Auswirkungen dargestellt, um anschließend sexualisierte Gewalt als traumatisches Ereignis mit seinen Folgen zu betrachten. Hieran werden Handlungsaufträge für die Soziale Arbeit geknüpft und abschließend mögliche Konsequenzen für deren Fachkräfte benannt.

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_pdf-klVor dem Hintergrund des Zustandekommens unterschiedlicher Vertragsverhältnisse in hochpreisigen, gewerblichen Kindertageseinrichtungen auf der einen und gemeinnützigen Einrichtungen auf der anderen Seite, steht im Mittelpunkt des Beitrags von Marius Mader die Frage, ob und inwiefern sich systematische Differenzen entlang dieser unterschiedlichen Angebotsstruktur in der Beziehungsausgestaltung und in Selbstpositionierungen aus der Perspektive von Eltern nachvollziehen lassen.

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_pdf-klBislang liegen kaum Studien vor, die das sozialpolitische Wissen und Lernen der Studierenden Sozialer Arbeit wissenschaftlich und selbstreflexiv näher untersuchen und analytisch begleiten. Günter Roth und Aysel Yollu-Tok stellen dazu erste deskriptive Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Studentinnen und Studenten des 3. Semesters Bachelor Soziale Arbeit vor, die an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule München im Oktober 2015 durchgeführt wurde.

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_pdf-klIn Deutschland ist eine zunehmende soziale Ungleichheit zu konstatieren und die soziale Segregation nimmt zu. Entstehen mit der Zunahme von Armutsgebieten Problemstrukturen und/oder deprivierte kommunale Sozialräume? Diese Fragen werden von Werner Schönig zunächst mit Blick auf die sozialräumliche Segregation und Polarisierung sowie dann mit Blick auf die entwicklungspolitischen Begriffe der peripheren Dependenz und strukturellen Heterogenität beschrieben. Hieraus werden schließlich einige wichtige Handlungsempfehlungen abgeleitet.

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