Die Zeitschrift neue praxis (np) eines Jahrgangs im Überblick mit Komplettausgaben und Einzelbeiträgen.
Gunther Graßhoff, Florian Hinken und Ita Räpke richten ihren Blick zunächst auf den Forschungsstand zur Sozialpädagogischen Familienhilfe. Anschließend erfolgt eine Skizzierung der Fragestellung der Untersuchung und deren methodische Anlage. Der Zugang zum Feld und forschungsmethodische sowie -ethische Reflexionen werden aufgrund der Vulnerabilität der Zielgruppe ausführlich erörtert. Ein umfangreicher Teil ist sodann der Darstellung der zentralen Befunde gewidmet. Abschließend werden relevante Aspekte hinsichtlich der methodischen Anlage und der Einordnung der Ergebnisse diskutiert. |
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Offene Kinder- und Jugendarbeit wird wie andere Arbeitsbereiche der Kinder- und Jugendhilfe in ihrem Arbeitsalltag immer wieder mit dem Thema Extremismus konfrontiert. Hierbei handelt es sich keineswegs um eine Entwicklung der letzten Zeit. Vor diesem Hintergrund untersuchen Liane Pluto, Eric van Santen, Maren Zschach, Joachim Langner und Sally Hohnstein in ihrem Beitrag, wie Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland mit Fragen um Rechtsextremismus und islamistischen Extremismus konfrontiert sind und inwieweit sie sich die Bearbeitung dieser Problemlagen zu eigen machen. |
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Das von Bettina Staudenmeyer und Susanne Dern vorgestellte Forschungsprojekt »(Un)angepasst« blickt auf die Verschränkung von Machtverhältnissen in Bezug auf Klasse und Geschlecht sowie sexueller Orientierung im Übergangssystem zwischen Schule und Beruf. Dieses wendet sich an Jugendliche, welche den Einstieg in Ausbildung oder Beruf nicht schaffen beziehungsweise an Jugendliche, welche durch gesellschaftliche Hürden am Einstieg gehindert werden. Adressaten sind also junge Menschen, welche keinen Schulabschluss haben oder trotz Schulabschluss keinen Ausbildungsplatz finden. |
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Der Beitrag von Hendrik Trescher zeigt, anknüpfend an die Studie »Institutionalisierte Lebensbedingungen in Zeiten von Corona«, Einschränkungen und Herausforderungen für Fachkräfte und Bewohner*innen oder Besucher*innen in (pädagogischen) Einrichtungen wie in den Wohnheimen für Menschen mit Behinderung auf. Es werden sowohl Gemeinsamkeiten über die Einrichtungen hinweg als auch spezifische Erfahrungsberichte aus den Einrichtungen dargestellt. Daran anschließend wird diskutiert, was diese Ergebnisse über die Handlungsfähigkeit pädagogischer Einrichtungen in krisenhaften Situationen aussagen können und wie sich pädagogisches Handeln in einer irritierten Strukturlogik konstituiert und modifiziert. |
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In seinem Beitrag »Klugheit und Soziale Arbeit« geht es Joachim Weber darum, verschiedene Dimensionen des Zufalls zu unterscheiden und Klugheitsaspekte aus der Philosophie zu gewinnen und für die Soziale Arbeit fruchtbar zu machen. Dabei wird eine Seite des professionellen Handelns thematisiert, die sich nicht methodisieren lässt. Ein nur philosophischer Zugang zum Thema Klugheit umfasst allerdings nicht dessen gesamte Breite, weil sie einseitig die Klugheit angesichts der Gegnerschaft thematisiert. Die feministische Care-Ethik gibt schließlich wichtige Anstöße, eine kluge Kooperation in den Blick zu nehmen. |
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Welche konkreten Indikatoren lassen sich im Berufs- und Organisationsalltag der Sozialarbeit/Sozialpädagogik finden, die sich unter dem Konzept der pädagogischen Kernaktivitäten und Technologien subsumieren lassen? Mit dieser Fragestellung beschäftigen sich Jenny Kipper, Dieter Nittel und Alan Sievers vor dem Hintergrund, dass im Zuge der immer stärkeren Spezialisierung der Erziehungswissenschaft die Bildungsforschung zunehmend kleinere Gegenstandsbereiche in den Blick nimmt und die Unterschiede zwischen den einzelnen pädagogischen Handlungs- und Arbeitsfeldern stark, vielleicht allzu stark, akzentuiert werden. |
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Es gibt eine Vielzahl von Ursachen für Kindeswohlgefährdungen, die aufgrund ihrer Komplexität und Vielfalt differenziert zu betrachten sind. Bernd Christmann, Lena Knaebe, Tanja Rusack und Sehresh Tariq konzentrieren sich in ihrem Beitrag besonders auf das Thema der sexualisierten Gewalt, was die spezifische Ausrichtung und Zielsetzung des Projekts »FokusJA« aus dem Jahre 2022 widerspiegelt. Die Be- und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche stellt das Jugendamt dabei vor spezifische Herausforderungen. Insbesondere der »Fall Lügde« hat dazu beigetragen, dass der Umgang von Jugendämtern mit sexualisierter Gewalt einem überaus kritischen Fokus unterliegt. |
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np 4/24: Empirische Perspektiven auf (Nicht-)Passungen im Spannungsfeld von Angeboten non-formaler BGemessen an dem Anspruch der Kinder- und Jugendhilfe, Benachteiligungen zu vermeiden beziehungsweise abzubauen und eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen zu ermöglichen setzt der Beitrag von Tanja Grendel, Michael May, Alina Franz, Vanessa Imrock und Laura Silvia Schaaf vor dem Hintergrund erster Zwischenergebnisse aus dem Projekt »Abbau von Bildungsbarrieren im Spannungsfeld von Angebot und Aneignung (ABiSAn)« an. Dabei wird die Perspektive auf (Nicht-)Passungen erweitert und diese auf non-formale Bildungsangebote angewendet. |
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Jutta Harrer-Amersdorffer und Carolin Auner gehen von der Annahme aus, dass die inhaltliche Ausgestaltung der Qualifikation der Fachkräfte in der Sozialen Arbeit hin zur Professionalität als durchaus spannungsreich zu verstehen ist und in Anbetracht des Fachkräftemangels noch stärker in den Fokus rückt. Darauf aufbauend werden die Fragestellungen aufgegriffen, inwieweit sich gegenwärtig Professionalität in der Praxis Sozialer Arbeit erfassen lässt und ob, beziehungsweise inwieweit, eine umfängliche Qualifikation innerhalb des Bachelorstudiengangs Sozialer Arbeit gelingen kann. Abschließend werden daraus Schlussfolgerungen und Reflexionsimpulse für Praxis und Lehre (in) der Sozialen Arbeit abgeleitet. |
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Der Beitrag von Helga Kelle, Nina Kläsener und Stephan Dahmen basiert auf dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt »Risikoeinschätzung und Fallprozessierung in Frühen Hilfen und Kinderschutz« und konzentriert sich auf die Forschungsfrage, wie Professionelle – mit Blick auf das Angebotsspektrum – in den Frühen Hilfen spezifische Fallkategorisierungen narrativ konstruieren und wie diese Praktiken im Sinne einer situierten Kasuistik zu interpretieren sind. Mit dieser Form der kombinierten Analyse sollen empirische Einblicke in die spezifische kommunale Institutionalisierung und Organisation Früher Hilfen ermöglicht werden. |
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