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Beiträge
Tina Leber
Es geht nicht darum, »Alpaka-Reiten zu planen«. Persönliche Risikogestaltung in Bezug auf Bedrohungen in der zivilgesellschaftlichen Demokratiearbeit ›gegen Rechts‹ (S. 3-21)
Bedrohungen von Beschäftigten in der zivilgesellschaftlichen Demokratiearbeit ›gegen Rechts‹ sind seit der Entstehung des Berufsfeldes genuiner Bestandteil der Praxis. Tina Leber vertieft in ihrem Beitrag die Forschungen des Projektes »BEWARE: Bedrohte Demokratieprojekte wappnen und resilient machen« mit
dem Fokus auf Differenzen in der Bewertung und der Gestaltung von Risiko zwischen einzelnen Beschäftigten, die sich hinsichtlich ihres Feldzuganges unterscheiden. Hierzu werden personenbezogene, kontextuelle und diskursive Faktoren herangezogen und in Bezug auf ihre Wirkungsweisen analysiert.
Katrin Haase
Jenseits der Konvergenz von Wirkungszuschreibungen. Plausibilisierung von Wirkungen in der Evaluation Sozialer Arbeit (S. 22-36)
Der Beitrag von Katrin Haase ist im Rahmen des Projekts »Programmevaluation Demokratie leben!« entstanden und diskutiert die Herausforderungen von Wirkungsplausibilisierungen in der Evaluation Sozialer Arbeit. Wie die Wirkung von Angeboten der Sozialen Arbeit gegenstandsangemessen empirisch untersucht werden kann, wird in der Sozialen Arbeit vielfältig diskutiert. Wirkungen und Wirkungszusammenhänge nachvollziehbar kontextsensibel zu beschreiben und begründet zu erklären, fordert sowohl die Praxis als auch die Evaluation von Angeboten und Maßnahmen Sozialer Arbeit heraus.
Julia Rieger
›Chillen am Block‹ zwischen Alltag und Inszenierung. Die reziproke Aneignung von urbanem Raum und Gangsta-Rap durch jugendliche Rezipient:innen (S. 37-54)
Anhand ethnografischen Datenmaterials aus einer Studie zur Rezeption und Aneignung von Rap zeigt Julia Rieger auf, dass die raumkonstituierende Praktik des Chillens am Block im Gangsta-Rap zu einem Narrativ avanciert, über welches sich die Alltagspraxis der Rezipient:innen mit den medialen Inszenierungen des Subgenres in Beziehung setzen lassen. Der weitere empirische Teil der Ausführungen liegt auf der Rekonstruktion der identitätsrelevanten Ein- und Ausschließungen, welche die Jugendlichen in diesem Zusammenhang (re)produzieren und im Rahmen ihrer Chillpraxis vollziehen.
Florian Hinken
Akzentuierungen institutionell begrenzter Alltäglichkeiten. Elternschaft und Kindheit in Mutter/Vater-Kind-Einrichtungen (S. 55-75)
Florian Hinken wirft in seiner Untersuchung einen Blick auf die Phänomene Elternschaft und Kindheit in den alltäglichen Bezügen einer Mutter/Vater-Kind-Einrichtung. Ziel ist es, mittels eines ethnografischen Zugangs zu rekonstruieren, wie Elternschaft und Kindheit in den Alltäglichkeiten einer solchen Einrichtung praktiziert werden (können). Nach einer Einordnung des Forschungsstands folgt die Erläuterung der Anlage der Untersuchung und des methodischen Vorgehens, um dann zur Darstellung ausgewählter Befunde überzuleiten. Abschließend werden die Ergebnisse bewältigungstheoretisch diskutiert und eingeordnet.
Armin Schachameier
Erleben statt nur darüber reden. Methodenlehre in der Kasuistik? Eine phänomenologische Perspektive (S. 76-87)
Welche Bedeutung haben Fallbesprechungen für die Ausbildung von Handlungskompetenzen? Wie können Kasuistikseminare mit der Methodenlehre in der Gesamtkonzeption eines Studiengangs konsekutiv verbunden und dort verankert werden? Diesen Fragen geht Armin Schachameier nach und stellt Erfahrungen, die im systematischen Aufbau von Kasuistikmodulen eines dualen Studiengangs gesammelt wurden, vor. Seine These: Wenn das Ziel verfolgt wird, den Fall nicht nur zu verstehen und über Handlungsalternativen zu sprechen, sondern auch mehr Handlungssicherheit zu erwerben und methodische Kompetenzen
einzuüben, dann müssen das Erfahren und Experimentieren wesentliche didaktische Seminarbestandteile sein.
Bericht
Michael Görtler/Martin Nugel/Stefan Schäfer
Politische Bildung in der Sozialen Arbeit. Ein Beitrag zur interdisziplinären Standortbestimmung (S. 88-92)
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