np3/22: Zugehörigkeit zu biografisch belasteten Vätern als ausgeprägte familiale Ambivalenzerfahrung
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Andrea Abraham und Cynthia Cristina Steiner beschäftigen sich – am Beispiel von Männern, die in der Schweiz bis in die 1980er Jahre fürsorgerisch begründete Zwangsmaßnahmen wie Anstaltseinweisungen, Fremdplatzierungen und Verdingung erlebt haben – mit den intergenerationalen Folgen biografischer Zäsuren und zeigen die Folgen für die Beziehung zu ihren Töchtern auf. Von diesen Eingriffen waren in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert hunderttausende Menschen betroffen. Die zahlreichen aufarbeitenden Forschungen verdeutlichen, dass bestimmte Faktoren die Wahrscheinlichkeit erhöhten, Betroffene solcher Maßnahmen zu werden.