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Nach Jan V. Wirth ist die differenzierungstheoretische Systemtheorie in der Lage, die Beobachterrelativität von Annahmen über Hilfsbedürftigkeit systematisch zu berücksichtigen. Zudem sind Systemtheorien Sozialer Arbeit aufgrund ihrer immanenten Mehrperspektivität in der Lage, das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft nicht nur als Konfliktverhältnis, sondern zugleich auch als Ermöglichungsverhältnis zu beschreiben, in dem Zurechnungsprozesse beziehungsweise die soziale Konstruktion und Durchsetzung bestimmter Zurechnungen auf Gesellschaft beziehungsweise Individuum eine entscheidende Rolle spielen. Mit systemtheoretischen Bestimmungen, die Soziale Arbeit als organisierte Hilfe in der primär funktional differenzierten Gesellschaft skizzieren, lassen sich schließlich produktive Annahmen im Hinblick auf das Entstehen von Hilfsbedürftigkeit im Lebensverlauf entwickeln.
Jan V. Wirth Die soziologische Systemtheorie und der Capability-Approach: Synergien für eine Theorie der Lebensführung in der Sozialen Arbeit? (S. 533-546)
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