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Der Beitrag illustriert die Potentiale und Grenzen narrativer Kausalitätsverständnisse entlang eines empirischen Beispiels. Ausgehend von der Annahme, dass Kausalzuschreibungen interaktiv hergestellt werden, wird eine konsequent narrative Betrachtung von impliziten und expliziten Kausalnarrativen rekonstruiert. Ein adressat*innenorientierten Forschungszugang hebt sozialpädagogische Perspektiven in dem strafrechtlich dominierten Feld der Straffälligenhilfe in Jugendstrafkontexten stärker hervor. Die Erkenntnisse der Analyse zeigen, dass im Jugendstrafverfahren differente Kausalnarrationen existieren, durch deren Rekonstruktion Erzählspielräume und narrative Widerstände sichtbar gemacht werden. Dieser Blick ist insbesondere für die sozialpädagogische Forschung anschlussfähig, da er sich mit seinem Fokus auf interaktive Herstellungspraktiken von Kriminalität und der damit verbundenen Komplexität von monokausalen und vereinfachten Kausalverständnissen abgrenzt.
Selina Heppchen Der sozialpädagogische Blick in einem strafrechtlich dominierten Feld. Kausalitätsverständnisse in der Straffälligenhilfe (S. 120-135)
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