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In § 36 SGB VIII ist eine Beteiligungsorientierung und Mitwirkung in der Hilfeplanung festgehalten. Das Hilfeplangespräch ist in diesem Zusammenhang »als wesentlicher Raum für Partizipation« anzusehen, es fehlt aber an fachlicher Orientierung, wie Partizipation konkret aussehen kann. Vor diesem Hintergrund will Jana Demski mit ihrem Beitrag eine Lücke schließen und eine Pyramide zur Diskussion stellen, anhand derer Partizipation in dem konkreten Aushandlungsmomentum des Hilfeplangesprächs deutlich wird. |
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Im Fokus der Untersuchung von Sevda Evcil und Mareike Paulus steht die Beantwortung der Frage, wie in der Trennungs- und Erziehungsberatung (mit und ohne gerichtliche Anordnung bzw. auf Anregung des Gerichts) mit den Rechtsentwicklungen der letzten Jahre umgegangen wird. Insbesondere wird die Frage gestellt, wo bei gemeinsamem Sorgerecht der Eltern die Grenze gezogen wird zwischen notwendig einvernehmlichen Entscheidungen in Belangen von wesentlicher Bedeutung für das Kind einerseits und andererseits der pragmatischen Vorgabe des § 1687 Abs. 1 BGB, im Alltag auch Entscheidungen allein treffen zu können. |
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Wie Jugendhilfe ihrer Aufgabe der Vermittlung von individuellen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Erwartungen gerecht werden kann, ist eine der Kernfragen sozialpädagogischer Theoriebildung. Ausgehend von der Annahme der konstitutiven Nicht-Passung gehen Sarah Henn und Fabian Kessl in ihrem Beitrag der Frage nach, welche Konsequenzen diese Einsicht für die empirische Jugendhilfeforschung hat und leuchten dazu die Grundlinien einer ›Empirie der Passungsverhältnisse‹ aus. |
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Dominik Novkovic leitet seinen Beitrag ein mit einer Reflexion der gesellschaftlichen Ursachen, Formen und Entstehungsbedingungen von Kinderarmut und kommt zur Erkenntnis, dass armutspräventives Handeln in den vielfältigen Aktions- und Handlungskontexten der Kinder- und Jugendhilfe mit dem Zweck einer sozialen Verallgemeinerung von Bildung korrespondiert, die Fallstricke im Hinblick auf eine gesellschaftlich dominierende Logik der Optimierung und der Anpassung birgt. Abschießend wird ein konzeptioneller Vorschlag unterbreitet, wie Jugendhilfe und Bildung zu synthetisieren sind und welche Prioritätensetzung daraus für die Jugendhilfe folgt. |
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Die Auseinandersetzung mit den Lebenssituationen, dem Erleben und den spezifischen Risiken von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen hat bislang kaum stattgefunden. Diese Lücke greift das als Verbund – WWU Münster, Deutsches Jugendinstitut, SOS Kinderdorf und SOCLES – angelegte, dreijährige Forschungsprojekt »Inklusive Schutzkonzepte in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe entwickeln und erproben – Schutzinklusiv« auf, deren Überlegungen von Lydia Schönecker und dem Forschungsteam vorgestellt werden. |
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In seinem Beitrag analysiert und interpretiert Dirk Bange vor dem Hintergrund der generellen Entwicklungen des Umgangs mit Kindeswohlgefährdung in der Kindertagesbetreuung die Daten der Jahre 2013 bis 2022 der Kinder- und Jugendhilfe-Statistik. Ausgehend von der Auswertung der Bundesstatistik und auf Basis der wenigen vorliegenden Forschungsergebnisse werden zum einen Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Kinderschutzes in der Kindertagesbetreuung gegeben und zum anderen Hinweise für erforderliche Änderungen der Statistik und Anregungen zu weiteren Forschungsnotwendigkeiten formuliert. |
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Wesentliche Aspekte der Diversitätsverflechtungen wie das Selbstverständnis Sozialer Arbeit, ihre gesellschaftliche Einbettung, ihre Professionellen und die Zielgruppen Sozialer Arbeit im Kontext einer sich diversifizierenden Gesellschaft stehen im Fokus der Betrachtung von Kolja Heckes und Claudia Wallner. Dabei wird die Frage aufgeworfen, warum es dieser Profession, die selbst im Kern vielfältig ist, so schwerfällt, als wesentliches Qualitätsmerkmal die Diversität von Menschen im Feld zu berücksichtigen. |
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Bourdieus schillerndes Habituskonzept erfährt im gegenwärtigen wissenschaftlichen Bildungsdiskurs große Aufmerksamkeit. Dabei werden die Begriffe von Habitus und Bildung sehr unterschiedlich relationiert. Michael May unternimmt den Versuch diese Ansätze einmal im Anschluss an Wigger zu systematisieren. Dabei geht es nicht darum, Bourdieus eigene bildungssoziologische Überlegungen zu rekonstruieren, sondern um eine kritische Reflexion der Varianten, wie Habitus und Bildung gegenwärtig vor allem in der qualitativ-rekonstruktiv ausgerichteten Bildungsforschung Deutschlands zueinander ins Verhältnis gesetzt werden. |
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Sebastian Rahn und Ingo S. Hettler gehen der Frage nach, inwiefern Schulsozialarbeit als professionelle Organisation beschrieben werden kann und welche Rahmenbedingungen einen entsprechenden Arbeitskontext begünstigen. Dabei wird einerseits an bestehende Befunde zur Schulsozialarbeit und andererseits an theoretische und methodische Vorarbeiten zum Typus der professionellen Organisation in der Sozialen Arbeit angeknüpft. |
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Partizipation ist von einem Widerspruch von Emanzipation und Herrschaft geprägt. Was bedeutet dies nun für ein Partizipationsverständnis Sozialer Arbeit, welches versucht dieses Widerspruchsverhältnis zu erfassen und nicht einseitig aufzulösen? Und wie lassen sich trotz |
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Kindliche Mehrsprachigkeit kann aus unterschiedlichen fachwissenschaftlichen Perspektiven betrachtet werden. Almut Zwengel berücksichtigt zwar Forschungsergebnisse unterschiedlicher Disziplinen, wählt selbst aber einen soziologischen Zugang bei der Auswertung vorhandener Interviewdaten unter Rückgriff auf das Konzept der sozialen Räume. Es geht um Wechselverhältnisse zwischen sozialen Interaktionen und sprachlicher Entwicklung, um die institutionelle Einbettung von Spracherwerb, um Fragen von Ausgrenzung, othering und Identität. |
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