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np 4/15: Sexuelle Gewalt in der Heimerziehung und in Alternativprojekten der 1950er bis 80er JahreParallel zu dem Befund, dass sexuelle Gewalt sowohl in konservativen wie in reformorientierten Internaten stattfand, richtet sich der Blick von Carola Kuhlmann auf die Geschichte der sexuellen Gewalt in der Heimerziehung, insbesondere auf die Jahre von 1950 bis 1980. Mit Bezug auf Fälle aus verschiedenen Studien und Fachdiskursen über Sexualität in der Heimerziehung einerseits und andererseits mit Bezug auf Berichte aus Wohnprojekten der »Sozialpädagogischen Sondermaßnahmen Köln« wird argumentiert, dass eine historische Aufarbeitung der Diskurse der 70/80er Jahre verdeutlichen kann, warum sexueller Missbrauch gerade in dieser Zeit kaum problematisiert und in der Folge bagatellisiert werden konnte. |
np 4/15: Forschendes Lernen als gegenstandsbezogene TheorieentwicklungDas Potenzial des forschenden Lernens näher auszuleuchten und dessen Bedeutung für eine theoretische Wissensbildung im Studium der Sozialen Arbeit zu untersuchen steht im Mittelpunkt des Beitrags von Walburga Hoff, die anhand eines konkreten Lehrforschungsprojektes, das den Ursachen für das Scheitern von Bildungsverläufen benachteiligter Jugendlicher nachgeht, diese Frage in mehreren Schritten zu beantworten versucht. Ihr abschließendes Resümee diskutiert dann die Bedeutung dieser Art theoretischer Wissensbildung für die Ausbildung und die zukünftige Disziplinentwicklung Sozialer Arbeit. |
np 4/15: Zum Verhältnis von »Performanz – Wissen – Bildung« im Kontext der psychosozialen BeratungYesim Kasap Çetingök schließt in ihren Ausführungen an eine Diskussion an, in der es um die Binnenstruktur und die Logik professionellen Handelns geht und verfolgt die Frage, wie sich das professionell beraterische Handeln unter diesen umrissenen Bedingungen der Funktions- und Bedeutungswandlung des Wissens beziehungsweise des wissenschaftlichen Wissens beschreiben lässt, wenn die psychosoziale Beratung als Reflexions- und Bildungsort bestimmt wird. |
np 4/15: Soziale Arbeit als Profession – eine OrganisationsanalyseDass es einer Professionstheorie der Sozialen Arbeit, die die organisationskulturelle Einbettung personaler Ressourcen sowie die Bedeutung organisations-struktureller Bedingungen der Leistungserbringung ignoriert, nicht gelingt, aktuelle Bedingungen und Herausforderungen der Sozialen Arbeit adäquat zu erfassen, verdeutlicht Simon Mohr am Beispiel der Debatte um die Managerialisierung des sozialen Sektors theoretisch fundiert und anhand von Befunden einer quantitativen Befragung. Im Kern stehen dabei die Fragen, welche Organisationsform(en) professionelle Soziale Arbeit unterstützen und welche Bedeutung dabei einer betriebswirtschaftlichen Managementausrichtung der freien Träger zukommt. |
np 4/15: Case Management für Menschen mit komplexen gesundheitlichen und psychosozialen BelastungenDie Berner Fachhochschule evaluierte die ersten zweieinhalb Betriebsjahre von Kompass, einem Projekt der Stadt Zürich, das sich an Menschen mit komplexen gesundheitlichen und psychosozialen Belastungen richtet. Die Erkenntnisse daraus werden von Dieter Haller, Rahel Müller de Menezes, Florentin Jäggi und Barbara Erzinger vorgestellt. Im Zentrum ihrer Evaluation stehen Ergebnisse zu Merkmalen der Klientel, zum Unterstützungsprozess sowie zu den erreichten Wirkungen. |